DEUTSCH - Maria, die Tochter Zion
Data: Sabato 10 Maggio 2014, alle ore 0:16:31
Argomento: Lingue straniere


Die Bedeutung der Mutter Jesu nach der Hl. Schrift von Dieter Böhler SJ, Sankt Georgen, Frankfurt



Einleitung
Die Mariologie der Kirche, wie sie sich in Ost und West entwickelt hat, ist ein unmittelbarer Ausfluss der Christologie. Genau genommen hat sie ihre Anfänge – nach ersten christologisch-typologischen Ansätzen bei Irenäus von Lyon – in den christologischen Streitigkeiten des 4. und 5. Jahrhunderts. Die damaligen christologischen Diskussionen gingen um Fragen, die das NT voraussetzt, aber nicht behandelt hat: Jesus ist Mensch, zugleich aber auch Gott. Wie das zusammenhängt, hat das NT an keiner Stelle erklärt; eben deswegen kam es ja zu den Streitigkeiten. Nachdem die Konzilien von Nizäa und Konstantinopel 325 und 381 die Gottheit Christi und des heiligen Geistes als in der Schrift klar bezeugt definiert hatten, kam es zu weiteren Diskussionen, ob denn etwa Maria Jesus nur als Menschen geboren habe und die Gottheit erst später von ihm Besitz ergriffen habe. Daraufhin definierte das Konzil von Ephesus 431 Maria als Gottesgebärerin. Der Punkt, um den es hierbei eigentlich ging, war nicht der mariologische, sondern der christologische: Jesus ist von Anfang an Gott und Mensch. Und um das klarzustellen, nennt die Kirche in Ost und West Maria »Gottesgebärerin«.

 







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